Kardiovaskuläre Erkrankungen und kognitive Einschränkungen: Neue Perspektiven für die Prävention

In diesem Teilprojekt steht die Quantifizierung kognitiver Einschränkungen im höheren Lebensalter im Mittelpunkt, sowie die Ermittlung von diesbezüglichen präventiven und Risikofaktoren. Ein spezieller Fokus soll auf der Rolle kardiovaskulärer Erkrankungen und Risikofaktoren und deren Wechselbeziehungen mit soziodemographischen Faktoren liegen.

Die Fragestellungen werden auf der Basis der ESTHER-Studie, einer Längsschnittstudie mit ca. 10,000 Studienteilnehmern im Alter von initial 50–74 Jahren bearbeitet. Im Rahmen des 5-Jahres Follow-up wurden bei ca. 2,000 der älteren Studienteilnehmer standardisierte Telefon-basierte Tests zu kognitiven Einschränkungen mittels eines eigens für diesen Zweck entwickelten Instruments durchgeführt.

Arbeitszusammenhänge mit anderen Teilprojekten bestehen bezüglich der Beschreibung, Klassifikation und Interpretation kognitiver Einschränkungen (Projekt Schröder). Im Teilprojekt Klein werden zudem die Wechselbeziehungen mit soziodemographischen Faktoren im selben Datensatz untersucht.

Erste Ergebnisse der Untersuchungen wurden bereits publiziert (Dement Geriatr Disord 2010; 30(4):309). Derzeit sind Analysen zu verschiedenen Risikofaktoren in Arbeit.

L. Breitling, J. Kohl & H. Brenner