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Poster Leihmutterschaft jpg

Kontakt: 

 

Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht

Lisa.Engelhardt@ipr.uni-heidelberg.de

 

Institut für Medizinische Psychologie

Anna-Lena.Zietlow@med.uni-heidelberg.de

 

 

Hinweis:

Eine Zertifizierung als Fortbildung wurde bei der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg beantragt.

 

Meldung der Pressestelle der Universität Heidelberg:

Symposium: Leihmutterschaft

 

Marsilius-Symposium

Leihmutterschaft - Aktuelle Entwicklungen und interdisziplinäre Herausforderungen

 

Freitag, 07. April 2017, 9-17 Uhr

 

Leihmutterschaft ist in den meisten europäischen Ländern, so auch in Deutschland, verboten und wird als reproduktionsmedizinisches Verfahren kontrovers diskutiert. Einen zentralen Kritikpunkt stellt die Ausbeutung der Leihmütter dar und Leihmutterschaft wird, so auch im deutschen Embryonenschutzgesetz, unter Strafe gestellt. Das Verbot der Leihmutterschaft wird jedoch durch die moderne Medizin und zunehmenden „Fortpflanzungstourismus“, auch von deutschen Paaren, herausgefordert. Mittels In-Vitro-Fertilisation kann auf das Genmaterial der Wunscheltern zurückgegriffen werden. Häufig werden jedoch auch Eizellen und Sperma von anonymen Spendern verwendet. Im Extremfall kommt ein Kind so zu fünf Eltern qua Geburt: die austragende Leihmutter, die Eizellspenderin, der Samenspender und die beiden Wunscheltern. Die Auswirkungen für alle Beteiligten sind vielfältig und zeigen sich auf den unterschiedlichsten Ebenen.

Über die Folgen für Wunscheltern, Leihmütter, Kinder und unsere Gesellschaft werden international anerkannte Experten der unterschiedlichsten Disziplinen (Psychologie, Recht, Medizin, Ethik und Geschichte) in den Marsilius-Arkaden diskutieren.

 

 

Referentinnen und Referenten:

Historische Perspektive

Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern, Universität Heidelberg

Soziologische und ethische Perspektive

Prof. Dr. Elisabeth Beck-Gernsheim, Universität Frankfurt 

Medizinische Perspektive

Prof. Dr. Thomas Strowitzki, Universität Heidelberg

Rechtsvergleichende Perspektive

Prof. Dr. Nina Dethloff, Universität Bonn

Persönliche Perspektive

Dr. Regine Meyer-Spendler, Autorin 

Perspektive des US-amerikanischen Rechts

RAin Eliza Hall, K&L Gates LLP, Pittsburgh

Psychologische Perspektive

Prof. Dr. Susan Golombok, University of Cambridge 

Rechtspolitische Perspektive

MdB RA Dr. Stephan Harbarth, Berlin

 

 

Institut für ausländisches und internationales
Privat- und Wirtschaftsrecht

Prof. Dr. Marc-Philippe Weller
Anton Zimmermann
Lisa Engelhardt

Institut für Medizinische Psychologie

Prof. Dr. Beate Ditzen
PD  Dr. Tewes Wischmann
Dr. Anna-Lena Zietlow

 

Veranstaltungsort: Marsilius-Kolleg - Hörsaal, INF 130.1, 69120 Heidelberg

Seitenbearbeiter: Geschäftsstelle
Letzte Änderung: 30.03.2017
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