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Plakat

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Einladung

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Pressemitteilung

Marsilius-Vorlesung

DIGITALDEMOKRATIE.
Künstliche Intelligenz und die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kollektiven Entscheidens

Donnertag, den 21. Juli 2022, 16.00 Uhr
Aula der Alten Universität, Heidelberg

 

Mathias Risse
John F. Kennedy School of Government
Harvard University, USA

 

Foto Ingolf Dalferth

 

Das digitale Zeitalter begann in der Mitte des 20. Jahrhunderts. In wenigen Jahrzehnten ist digitale Technologie in immer mehr Lebensbereiche eingedrungen, seit geraumer Zeit auch in der Form sogenannter “künstlicher Intelligenz,” womit wir typischerweise eine besondere Art von Algorithmen meinen, die sich selbst weiterentwickeln. Es ist durchaus möglich (doch keineswegs sicher), dass es schon in den nächsten Jahrzehnten zu einer sogenannten Intelligenzexplosion (auch Singularität genannt) kommt. Das würde heißen, dass Menschen eine künstliche Intelligenz schaffen, die der ihren auf breiter Ebene überlegen ist, und die dann recht schnell eine weitere künstliche Intelligenz schaffen könnte, die ihr wiederum überlegen ist, und so weiter, möglicherweise in rascher Abfolge. Es könnte uns also eine Periode des radikalen Umbruchs bevorstehen, die in ihrer Größenordnung alles Dagewesene in den Schatten stellen würde. Was sollen Bürger einer Demokratie daraus machen? In diesem Vortrag geht es darum, die Bedeutung von Technologie für Demokratie in eine historische Perspektive zu rücken, die vom antiken Athen bis hin zur künstlichen Intelligenz und möglichen Intelligenzexplosion reicht.

 

 

 

Mathias Risse wurde die Marsilius-Medaille verliehen, welche seine Förderung des Gesprächs zwischen den Wissenschaftskulturen würdigt.

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Seitenbearbeiter: Geschäftsstelle
Letzte Änderung: 08.08.2022
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