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Team

Redaktion:

Tobias Just, Lina Girdziute und Nils Schütz

Techische Umsetzung:

Lina Girdziute, David Li, Stella Wernicke

 

Podcast: Marsilius im Gespräch

 

 

„Marsilius im Gespräch“ gewährt Einblicke in die interdisziplinäre Forschung am Marsilius-Kolleg. Beteiligte Wissenschaftler/innen berichten aus der Praxis interdisziplinärer Forschung: Möglichkeiten und Schwierigkeiten, Erfolge und Enttäuschungen, Effekte und Nebeneffekte. Das Marsilius-Kolleg widmet sich seit 2007 dem Dialog und der Zusammenarbeit zwischen weit auseinanderliegenden Disziplinen – kurz: zwischen Geistes-, Lebens- und Naturwissenschaften.

 


Die künstliche Intelligenz (KI) hat ihr Potential auf beeindruckende Weise in vielen Anwendungen bewiesen und dadurch großen Enthusiasmus und viele Erwartungen ausgelöst. Wir befinden uns in einer Wild-West-Phase der KI, aber das Verständnis der tatsächlichen Möglichkeiten und Gefahren wächst stetig. KI erlaubt das maschinelle, auf Daten basierende Lernen und, darauf aufbauend, das schnelle Erledigen repetitiver Aufgaben. Drei Fellows des Marsilius-Kollegs, Andreas Dreuw (Chemie), Robert Scheichl (Mathematik) und Jan Schuhr (Rechtswissenschaft) diskutieren kritisch Chancen, Grenzen und Risiken der KI.

Moderation: Friederike Nüssel

 


Kaum eine Behandlungsmethode steht in der öffentlichen Wahrnehmung so sehr für die vormoderne Medizin wie der Aderlass. Ist dieses negative Image historisch und medizinisch gerechtfertigt? Martina Muckenthaler (Biomedizin), Karen Nolte (Medizingeschichte) und Katja Patzel-Mattern (Wirtschafts- und Sozialgeschichte) haben im Fellow-Projekt „Wirksamkeit oder Evidenz in der Medizin. Legitimationen des Aderlasses vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ die gängige Sichtweise auf den Aderlass hinterfragt und sind dabei zu einer differenzierteren Einschätzung gelangt.

Moderation: Tobias Just

 


Geben, helfen und sich wohltätig zu verhalten spielt für individuelle wie für gesellschaftliche Räume und Beziehungen eine wichtige Rolle. Wie kann das zentrale Konzept „Altruismus“ definiert werden und kann man lernen, sich entsprechend zu verhalten? Kann man umgekehrt ein guter Mensch sein, ohne altruistisch zu sein? Diese und weitere Fragen erörtern vier Young Marsilius Fellows aus Sicht der Rechtswissenschaft (Torben Ellerbrok), Psychologie (Stefanie Peykarjou), Theologie (Alida C. Euler) und Amerikastudien (Natalie Rauscher).

 


Wie wird eines der dringendsten gesellschaftlich-wissenschaftlichen Probleme der heutigen Zeit, die Bedrohung unserer Lebensgrundlagen durch die globale Umweltkrise, literarisch dargestellt? Was sind die Möglichkeiten und Grenzen aktiver Gestaltung von Klimahandeln? Diesen Fragen gehen André Butz, Ulrike Gerhard und Friederike Reents mit ihrem Marsilius-Projekt „Literatur des Anthropozäns – Fakten, Fiktionen, Visionen" aus humangeographischer, umweltphysikalischer sowie literaturwissenschaftlicher Sicht nach.

Moderation: Michael Boutros

 


Die Hirnforschung hat besonders hohe Relevanz für unser Selbstverständnis als denkende, fühlende und handelnde Menschen. Andreas Draguhn, Ekkehard Felder und Magnus Schlette, 2020/21 Fellows am Marsilius-Kolleg, thematisieren den Dialog zwischen Hirnforschung und Gesellschaft aus sprachwissenschaftlicher, philosophischer und neurowissenschaftlicher Perspektive. Mit ihrem Projekt „Denkmuster, Deutungen und Ansprüche der modernen Neurowissenschaften im Spiegel fachlicher und gemeinsprachlicher Texte“ gehen sie dabei den Vorgängen bei der Transformation wissenschaftlicher Erkenntnisse in gemeinsprachliche Texte nach.

Moderation: Friederike Nüssel

 


Die lange Geschichte und die wechselhafte Dynamik menschlich-mariner Verflechtungen sind das Thema der Episode „Mensch & Meer: Symbiotische Lebensformen verstehen und vermitteln“. Der Mediävist Nikolas Jaspert und die Zellbiologin Annika Guse zielen mit diesem interdisziplinären Themenfeld auf den Transfer zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. In Zeiten, in denen das Meer massiv durch menschliches Einwirken bedroht ist, möchten sie aktiv dazu beitragen, das Verhältnis von Mensch und Meer als symbiotisches Zusammenleben neu zu denken und zu gestalten.

Moderation: Tobias Just

 


 

Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die interdisziplinäre Forschung zur „Gesellschaftlichen Selbstermächtigung“ – ein Phänomen, das gerade in der Corona-Krise große Beachtung findet. Was damit gemeint ist und wie sie, darüber gemeinsam forschen, erklären drei Fellows des Marsilius-Kollegs, die sich derzeit damit beschäftigen:

Peter Kirsch (Psychologie), Hanno Kube (Öffentliches Recht) und Reimut Zohlnhöfer (Politikwissenschaft).

Moderation: Michael Boutros, Friederike Nüssel und Tobias Just

 

 

 

Seitenbearbeiter: Geschäftsstelle
Letzte Änderung: 18.01.2023
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